Thüringer Bildungswesen stärken – Schlussfolgerungen der Corona-Monate umsetzen

Torsten WolfAktuellAufmacherPressemitteilung

Die Pädagog:innen an den Kindergärten und Schulen, die Eltern, die Kinder und Jugendlichen selbst sowie alle anderen Bildungsbeteiligten haben während der letzten Monate enorm viel geleistet, um die Bildungsprozesse trotz aller Erschwernisse weiter zu ermöglichen und Ab- und Einbrüche in den Bildungsbiografien unserer Kinder und Jugendlichen zu verhindern. Torsten Wolf, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag, führt dazu aus: „Heute ist klar, dass es ein einfaches Zurück in den Zustand vor der Pandemie nicht geben kann und auch nicht geben darf.“ Er bedankt sich weiter bei allen Beteiligten, die in den letzten Monaten für die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen gearbeitet haben und denkt, dass im neuen Schuljahr die Konzentration endlich wieder auf den pädagogischen Kernaufgaben liegen kann.

Die rot-rot-grünen Koalitionsfraktionen haben zu diesem Thema einen Antrag eingereicht, in dem die Landesregierung gebeten wird, folgende Aspekte zu beachten und in der Durchführung des Schuljahrs umzusetzen: Entwicklungsprozesse der Digitalisierung an den Thüringer Schulen weiter verfolgen; neu erarbeitete und wirksame Instrumente der Schul- und Unterrichtsentwicklung zusammentragen und für andere Schulen zugänglich machen; Maßnahmen zum Ausgleich von verstärkten heterogenen Lernständen kontinuierlich mit den relevanten Akteur:innen abstimmen; Stärkung der Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule; Unterstützung der sozialen und sprachlichen Integration sowie die Anpassung von prüfungsrelevanten Leistungen.

„Die bildungspolitischen Herausforderungen, die die Pandemie aufgezeigt hat, sollen ausgehend von den Erfahrungen der Pandemie zur grundsätzlichen Stärkung und Weiterentwicklung des Thüringer Bildungswesen genutzt werden, damit auch künftig gute Bildung in Schulen und Kindergärten stattfinden kann.“, so Wolf abschließend.