Schwerpunkt: Bildungspolitik

Neurowissenschaftlern kritisieren häufig: „98% der Kinder kommen hochbegabt zur Welt, nach dem Besuch der Schule sind es nur noch 2%.“ Die Bildungspolitik der Linken ist deswegen vom Kind her gedacht. Das Kind mit seinen individuellen Begabungen und zu fördernden Fähigkeiten sowie die in den Kitas und Schulen Beschäftigten sind für uns die Bezugspunkte der weiteren Entwicklung im Bereich Bildung in Thüringen. Kinder und Beschäftigte brauchen aber gute Rahmenbedingungen, die zu schaffen und zu erhalten wir bereit sind.

Gute Bedingungen von Anfang an


Die ersten und wichtigsten Schritte hin zu einer gelingenden Bildungsbiographie werden bereits im Säuglings- und Kleinkindalter gelegt. Frühkindliche Bildung, Bildungs- und nicht nur Betreuungsangebote ab dem 1. Lebensjahr, sind die wesentlichen Schlüsselfaktoren für einen gelingenden Start eines jeden Kindes. Dazu wurden mit der Unterstützung der Linken mittels eines Volksbegehrens für eine bessere Familienpolitik die Weichen für ein neues Kita-Gesetz in Thüringen gestellt. Ein Rechtsanspruch auf ein Kindergartenplatz ab dem 1. Lebensjahr, ein verbesserter Betreuungsschlüssel, bessere Raum- bzw. Platzangebote, verbesserte Elternmitsprache, Pflicht zur Fort- und Weiterbildung, die Umsetzung des Thüringer Bildungsplanes 0-10 Jahre und das Fachkräftegebot katapultierten Thüringen von schlechten hinteren Plätzen in nationalen Bildungsvergleichsstudien auf gute vordere Plätze. Hier gilt es anzuknüpfen. Aber insbesondere in der Elternmitbestimmung, der verbesserten Umsetzung des Bildungsplanes und einer Regelung zur tarifgerechten Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher auch bei freien Trägern (ca. 60% aller Kitas) sind Schwerpunkte der weiteren Ausgestaltung einer gelingenden frühkindlichen Bildung in Thüringen. Gegen das Aufweichen des Fachkräftegebotes, wie es die CDU bereits geplant hat, sprechen wir uns gemeinsam mit den Eltern und den Gewerkschaften aus.